Freisprecheinrichtungen finden vorzugsweise in Kraftfahrzeugen
Anwendung, damit der Fahrer während des Telefonierens möglichst wenig vom
Verkehrsgeschehen abgelenkt wird. Ein großer Nachteil der bekannten
Freisprecheinrichtungen ist, dass vertrauliche Gespräche ggf. von anderen
Fahrzeuginsassen mitgehört werden können.
Bei der vorliegenden Idee wird die Freisprecheinrichtung in die Kopfstütze
integriert. Bekommt der Nutzer einen Anruf, klappt die Freisprecheinrichtung aus
der Ruheposition in die Aktivposition. Dies bedeutet, dass der Lautsprecher und
das Mikrofon sich ganz dicht am Kopf des Telefonierers befinden. Somit kann die
Sprachwiedergabe am Lautsprecher mit einer verhältnismäßig geringen Lautstärke
abgestrahlt werden, so dass andere Insassen nicht mithören können. Die
Vertraulichkeit des Gesprächs bleibt gewahrt. Das sich das Mikrofon ganz in der
Nähe des Mundes befindet gelten hier auch die gleichen Aussagen wie bereits oben
ausgeführt. Zusätzlich wird die Sprachübertragung verzerrungsärmer und hallfrei
realisiert.
Nach Beendigung des Telefonats klappt die Freisprecheinrichtung wieder in die
Ruheposition. Somit ist weder eine Sichtbehinderung noch eine potentielle
Unfallgefahr durch die Freisprecheinrichtung zu befürchten.
Zu Bild 1: Freisprecheinrichtung für Handys als Nachrüstsatz. Auf der
Fahrerseite im ausgeklappten Betriebszustand. Auf der Beifahrerseite im
Ruhestand.
Zu Bild 2: Praktischer Einsatz der Freisprecheinrichtung während der
Fahrt.